Der Platz zwischen See und Berg ist knapp, so hat man von jeher in den Hang gebaut. Labyrinth artige Gässchen und ein Netz von Stufen prägen das Stadtbild des pittoresken Weltkulturerbe-Ortes Hallstatt, der trotz Besuchermassen, seine Eigenständigkeit zu bewahren weiß.
Die Geschichte Hallstatts beginnt 5.000 vor Christus zu einer Zeit, wo Europa noch lange nicht benannt und Restösterreich noch nicht besiedelt war. Um 800 vor Christus war die Stadt so populär, dass sie Menschen aus allen Teilen der Welt anzog. Das gab als „Hallstatt-Zeit“ einer ganzen Epoche den Namen. Unglaubliche Funde zeugen von einer hoch entwickelten Handelskultur, die bereits vor Jahrtausenden weltumspannend gewesen sein muss. Im Welterbe-Museum kann man dem heute auf den Grund gehen.
Die Hallstätter sind Einflüssen von außen gegenüber einigermaßen resistent, Jahrtausende alte Traditionen lassen sich nicht so leicht erschüttern. Das zeigt sich im weltberühmten Hallstätter Beinhaus, wo 1.200 Totenschädel Verstorbener, teilweise kunstvoll verziert, aufbewahrt werden. Einheimische die möchten, können hier auch heute noch ihre allerletzte Ruhe finden.
Wer die Vergangenheit nicht im Museum, sondern in der Wirklichkeit erleben will, lässt sich in aller Ruhe durchs Hallstätter Geschehen treiben. Da und dort bleibt jeder verwundert stehen. Wie beispielsweise im (!) Sportgeschäft Janu, wo 1987 ein kleiner Heizungskeller gegraben werden sollte und nun eine 300 m² große Ausstellung archäologischer Funde durch die unterschiedlichen Epochen von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Neuzeit führt.
Was sich den Bauarbeitern bei Janu bot war vermutlich ebenso beeindruckend wie der „Mann im Salz“, der gut konserviert drei Bergarbeiterkollegen bei einem Stolleneinsturz 1734 vor die Füße fiel. Sein Alter-Ego führt heute in den „Salzwelten“ erlebnisreich durch das älteste Bergwerk der Welt. Ein Muss für jeden Hallstatt-Besucher. Mit der Salzbergbahn fährt man dazu auf den Salzberg, wo sich erst einmal das historische Gräberfeld ausbreitet.
Abseits der touristischen Trampelpfade - nur 15 Minuten vom Ortskern entfernt - bietet sich das Naturerlebnis Echerntal: ein tosender Waldbach, die Wasserfälle Waldbachstrub und der Hallstätter Gletschergarten sind nicht weniger eindrucksvolle Zeitzeugen zur Entstehung dieser einzigartigen Region. Am Themenweg wandelt man auf Spuren berühmter Maler, Literaten und Forscher. Der Winter am Hallstättersee hat seinen ganz besonderen Reiz. Ohne Besucherandrang lässt sich das Authentische besonders intensiv spüren. Dieses Flair können die Besucher der detailgetreuen Hallstatt-Kopie in China garantiert nie empfinden.
Erleben Sie das Welterbe hautnah in einer Hallstätter Unterkunft.
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